PFEIFFER & MAY Gruppe

Hydraulischer Abgleich – Komfort und Energiesparen in Einklang bringen

Immer noch kursieren Gerüchte, dass Fußbodenheizungen in modernen Gebäuden eine höhere Trägheit aufweisen als Radiatorenheizungen. Das ist so schon lange nicht mehr haltbar. Wer sich ein wenig mit der thermischen Behaglichkeit beschäftigt, wird zu dem Ergebnis kommen, dass die thermische Behaglichkeit von einer Vielzahl von Einflussfaktoren abhängt und es mehr ein Behaglichkeitsfeld gibt, in dem sich eine Mehrzahl von Menschen wohl fühlen. Zu den wichtigen Faktoren zählt die empfundene (operative) Temperatur – vereinfacht ein Mittelwert zwischen Luft- und Strahlungstemperatur. Hier weist die Fußbodenheizung einen entscheidenden Vorteil auf, die Fläche der Fußbodenheizung ist identisch mit der Raumfläche. Die bedeutet einen großen Strahlungsanteil an der empfundenen Temperatur. Unerfreulicherweise beschweren sich Nutzer von Fußbodenheizungen über „Trägheit“ der Systeme, da oftmals die großen Räume, wie z. B. das Wohnzimmer in einem Einfamilienhaus erst nach Stunden warm wird. Hier mangelt es am hydraulischen Abgleich. Selbst wenn der statische hydraulische Abgleich für den Auslegungszustand bei z. B. minus 9 °C manuell durchgeführt wurde, sind Nutzer im überwiegenden Teillastzustand (inkl. Übergangszeiten) unzufrieden. Per exemplarischer Definition ist „Der hydraulische Abgleich beschreibt ein Verfahren, mit dem innerhalb einer Heizungsanlage jeder Heizkreis einer Flächenheizung bei einer festgelegten Vorlauftemperatur genau mit der Wärmemenge versorgt wird. Die benötigt wird, um die für die einzelnen Räume gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.“ Der Nutzer interessiert sich naturgemäß nicht für Massenströme, Druckverluste und Einstellwerte, die individuell gewünschte Raumtemperatur gilt es zu erreichen. Das der hydraulische Abgleich, z. B. durch die bedarfsgerechte Verteilung der Wärmemenge, ebenfalls Energie einspart, wird vom Nutzer nicht nur aus Nachhaltigkeitsgründen, sondern auch durch monetäre Einsparung erwartet.

Um hunderttausende Fußbodenheizungen in Deutschland zu „ertüchtigen“, müssten umständliche Bestandsaufnahmen mit Ortsbegehungen, Bauplänen, Berechnungen, Annahmen, Messungen und Einstellungen erfolgen. Das sind hohe Zeit- und Kostenaufwendungen für das SHK-Handwerk und die Flächenheizungsliebhaber. Um es mal aus Bauherrensicht ganz „Ego“-istisch auf den Punkt zu bringen – das muss doch einfacher gehen. Richtig, einfach installiert und in Betrieb genommen sorgt der Ego Regelantrieb für einen stetigen bedarfsgerechten hydraulischen Abgleich. Als elektrothermischer Regelantrieb wirkt er mit seiner lernfähigen EGO-KI autonom bei Anforderung eines Raumfühlers. Der EGO reagiert selbsttätig auf sich ändernde Betriebs- und Lastbedingungen im hydraulischen System. Ein integrierte Regelchip berechnet über einen intelligenten Algorithmus fortlaufend die jeweils erforderliche Temperaturspreizung und die entsprechende Ventileinstellung, während Sensoren an den Vor- und Rücklaufleitungen die Temperaturunterschiede messen. Vorhandene Raumthermostate können vom Nutzer weiter betrieben oder frei nach seinen persönlichen Bedürfnissen ausgewählt werden.

Der EGO verändert als ökologisch-ökonomisch vorbildliches Modell die Wärmeverteilung in der Flächenheizung im Bestand. Im Neubausektor kann der EGO zusätzlich die Flächenkühlung, die sich einer steigenden Beliebtheit erfreut, im Kühlfall effektiv regeln. Und das wird zusätzlich auch noch belohnt – zum Beispiel durch Fördermaßnahmen der Bafa.

Informationen finden Sie unter www.strawa.com

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